In Schleswig-Holstein, dem Saarland, in Bremen und Hamburg, erfolgt fast die gesamte öffentliche Trinkwasserversorgung mit Grund- und Quellwasser. In Sachsen hingegen wird das Trinkwasser zu 73 Prozent aus Seen und Talsperren (Oberflächenwasser) gewonnen.
Je nach den Region variiert auch die Zusammensetzung und der Härtegrad des Trinkwasser, da die verschiedenen Rohwasserarten unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Wasser, das jahrelang durch Gestein gesickert ist, ist sauberer und hat deutlich mehr mineralische Bestandteile als Wasser in einem See, der sich aus Flüssen und Regenwasser speist.
Für das Bundesland NRW stellt der WDR beispielsweise eine Webseite zur Verfügung, auf der Sie mithilfe Ihrer Postleitzahl Informationen über die Zusammensetzung Ihres Trinkwassers und den Härtegrad erhalten.
Viele Verbraucher fragen sich, was eigentlich gesünder ist: Leitungswasser oder Mineralwasser? Eine hilfreiche Infografik, welche Wasserversorgung für Sie am besten geeignet ist, finden Sie in unserem Blogartikel “Leitungswasser vs. Wasser aus Flaschen – ein Vergleich”.
Wie wird Trinkwasser in Deutschland aufbereitet?
Bis wir sauberes Trinkwasser genießen können, muss das Wasser erstmal aufbereitet werden. Hierzu wird das gewonnene Rohwasser in Wasserwerken durch chemische und physikalische Verfahren zu Trinkwasser aufbereitet. Die Aufbereitung wird durch die deutsche Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) geregelt.
Welche Verfahren zum Einsatz kommen, hängt davon ab, aus welcher Quelle das Wasser gewonnen wurde. Grundwasser weist in Deutschland beispielsweise häufig hohe Eisen- und Mangangehalte auf, die durch Aufbereitungsverfahren, wie Belüftung, Sand- oder Kiesfiltration, entfernt werden. Eine Liste mit gängigen Filterverfahren findet Sie hier.
Das aufbereitete Trinkwasser verlässt das Wasserwerk und fließt durch ein weit verzweigtes Rohrnetz bis zum Wasserhahn der Verbraucher. Nach dem Gebrauch wird das Wasser als Abwasser in die Kanalisation gespült, gereinigt, in das Grundwasser geleitet und der Trinkwasserkreislauf beginnt wieder von vorn.
3 Tipps für eine bessere Trinkwasserqualität
Trinkwasser gehört in Deutschland zu den am strengsten kontrollierten Lebensmittel. Dennoch können Sie als Verbraucher zu einer besseren Wasserqualität beitragen.
- Wasser nicht unnötig verschmutzen: Achten Sie darauf, Wasser nicht unnötig zu verschmutzen und helfen Sie dabei, dass zum Beispiel unverbrauchte Arzneimittel, Farbreste oder andere Chemikalien erst gar nicht ins Wasser gelangen, sondern fachgerecht entsorgt werden.
- Auf frisches Trinkwasser achten: Stagnationswasser entsteht, wenn Wasser über längere Zeit (mehr als vier Stunden) in der Wasserleitung steht. Das kann zum Beispiel sein, wenn das Büro am Wochenende nicht benutzt wird oder die öffentliche Einrichtungen, wie Schulen und Kindergärten geschlossen haben. Stagnationswasser sollten Sie nicht mehr zum Zubereiten von Speisen und Getränken verwenden, da es Verunreinigungen wie Blei und Kupfer enthalten kann. Lassen Sie das Stagnationswasser aus diesem Grund immer ablaufen oder nutzen Sie einen Wasserspender, der über einen automatischen Stillwasserstoß verfügt.
- Wasserqualität sicherstellen: Wasserversorger müssen über die Qualität des Trinkwassers in Ihrer Region informieren. Sie finden auf den Internetseiten der Anbieter die relevanten Informationen, um die Qualität Ihres Wasser zu prüfen. Da viele Verunreinigungen jedoch erst auf den letzten Metern entstehen, ist der zusätzliche Einsatz von mehrstufigen Filtersystemen sinnvoll. Diese reinigen das Wasser nicht nur, sondern verbessern gleichzeitig den Geschmack.
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