UV-Wasseraufbereitung

So funktioniert die UV-Lampe im Wasserspender

Januar 6, 2021
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Woran denken Sie, wenn Sie das Wort UV-Strahlung hören? Die meisten Menschen verbinden UV-Strahlung mit der Sonnenstrahlung, die für gebräunte Haut sorgt, aber auch sehr schädlich für unsere Haut sein kann.

Der Einsatz von UV-Licht bietet jedoch viele weitere Anwendungsfälle, die über einen gebräunten Teint hinausgehen. So wird sie häufig für die Reinigung des Trinkwassers verwendet. Denn UV-Licht bietet eine effektive Möglichkeit, um Viren und Bakterien zu beseitigen.

Dabei handelt es sich jedoch nicht um die gleiche UV-Strahlung wie in den Sonnenstrahlen. Denn UV-Strahlung kann je nach Wellenlänge des Lichts in drei unterschiedliche Strahlungen eingeteilt werden: UV-A, UV-B und UV-C. Zur Wasseraufbereitung wird die UV-C Strahlung verwendet. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie sich die unterschiedlichen UV-Strahlungen unterscheiden und warum die UV-C-Lampen Wasser so effektiv reinigen können.

 

Welche UV-Strahlungen gibt es?

Um besser zu verstehen, wie die UV-Wasseraufbereitung funktioniert, schauen wir uns zunächst an, was UV-Strahlung eigentlich ist. UV-Strahlung steht als Abkürzung für ultraviolette Strahlung. Die ultraviolette Strahlung lässt sich in drei Bereiche unterteilen: UV-A, UV-B und UV-C Strahlung. Die Einteilung erfolgt je nach Wellenlänge des Lichts. Diese wird in Nanometern gemessen. Zur Veranschaulichung: ein Nanometer ist ein Millionstel Millimeter. Kurzwelliges Licht – also Licht mit kurzer Länge – ist am energiereichsten und damit am intensivsten. Je nach Länge werden UV-Strahlen für unterschiedliche Anwendungsfälle eingesetzt.

  • UV-A-Licht: hat eine Länge von 400 bis 315 Nanometern. Darunter fällt das natürliche Sonnenlicht. Künstliche UV-A Strahlung wird in Solarien und Bräunungslampen verwendet. Das Licht dringt jedoch auch tief in die Haut ein und kann somit schädlich sein und Hautkrebs verursachen.
  • UV-B-Licht: hat eine Länge 315 bis 280 Nanometern. Auch dieses Licht finden wir im Sonnenlicht. Es sorgt für die Produktion von Vitamin D, ist aber auch das Licht, das für Sonnenbrand sorgt. Künstliche UV-B Strahlung wird im medizinischen Bereich eingesetzt. Die Strahlung ist weniger schädlich für unsere Haut, da sie weniger tief eindringen kann.
  • UV-C-Licht: hat mit 280 bis 100 Nanometern die kürzesten Wellen und hat damit die stärkste Energie. UV-C Strahlung sorgt für die Zerstörung molekularer Verbindungen innerhalb der DNA von Viren und Bakterien. Dadurch können zahlreiche Krankheitserreger unschädlich gemacht werden. Die Strahlung wird in unterschiedlichen Bereichen zur Entkeimung verwendet, unter anderem auch zur UV-Wasserentkeimung.

 

Wie funktioniert die UV-Wasseraufbereitung?

UV-C-Licht wird schon seit geraumer Zeit verwendet, um Wasser aufzubereiten. Es wird beispielsweise in Trinkwasseranlagen und auch in Wasserspendern eingesetzt. Auch die Wasserspender von Culligan können auf Wunsch mit einem UV-Wasserfilter am Wasserauslass ausgestattet werden. Die UV-Lampe bildet so eine effektive Keimsperre, die Bakterien und Viren daran hindert, in den Wasserspender zu gelangen und dadurch das Trinkwasser zu verschmutzen.

UV-Lampen bieten eine effektive Möglichkeit, Wasser zu reinigen.

Der UV-Filter besteht aus einem Edelstahl-Gehäuse. In diesem Gehäuse befindet sich ein Kolben aus Quarzglas. Die UV-Lampe zur Desinfektion befindet sich wiederum in einem weiteren Kolben. In der Anwendung wird das Wasser zwischen dem Edelstahl-Gehäuse und dem Kolben hindurchgeleitet und durch die UV-C-Lampe bestrahlt. Durch diese Bestrahlung werden Keime und Bakterien effektiv abgetötet.

 

Wo wird UV-Wasseraufbereitung eingesetzt?

Der Einbau einer UV-C-Einheit im Wasserspendern ist besonders empfehlenswert, wenn ein erhöhter Hygienebedarf besteht. Ob in Krankenhäusern, Schulen oder Büros: In allen Beispielen wird der Wasserspender von vielen unterschiedlichen Personen genutzt.

Besonders wenn man etwas im Stress ist und zum nächsten Meeting muss oder die Schulpause schon vorbei ist, kann es schnell mal passieren, dass die Hände und Trinkgefäße die Wasserausgabe berühren.

An dieser kommt der UV-C-Einheit am Wasserauslass ins Spiel. Sie schützt das Trinkwasser in genau solchen Situationen.

Für alle, die sich eine noch hygienischere Wasserversorgung wünschen, sind unsere kontaktlosen Wasserspender-Modelle eine gute Wahl. Diese verfügen über eingebaute Sensoren, die bereits ab einer Distanz von 15 Millimetern reagieren und den Zapf-Vorgang automatisch auslösen.

 

Wasserspender mit UV-Technologie

Gerade in aktuellen Zeiten mit immer höheren Hygieneanforderungen kann so auch eine größere Anzahl an Mitarbeitern, Schülern oder Patienten sicher mit frischem Trinkwasser versorgt werden. Denn reines Trinkwasser sollte überall zur Verfügung stehen – ohne Ausnahmen.

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